15. Etappe: Osh – Almaty

Die feuchte Hitze in Osh drückt. Ich will los. Da die kirgisisch-kasachische Grenze im Nordosten zu der Zeit gesperrt ist, entscheide ich mich, zuerst den großen See Issyk-Köl zu umrunden und anschließend nach Bishkek zu fahren. Von dort soll es weiter nach Almaty gehen.

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In Jalal-Abad muss ich kurz nochmal auf die Karte schauen. Eben noch alleine und niemand in Sicht, finde ich mich nun in einer Menschentraube wieder. Darunter ist auch ein Touristenführer, der meine Pläne bekräftigt und noch den einen oder anderen kleinen Tipp gibt. Die Neugier der Umstehenden ist irgendwann gestillt und ich finde mich innerhalb weniger Augenblicke wieder ganz allein auf der Straße. Da waren doch eben noch Menschen?
Die Strecke ist sehr schön zu fahren. Macht Spaß. Tolle Landschaft und tolle Kurven. An einem Stausee und seinem Zulauf vorbei, der parallel zur Strecke verläuft. Tja, wenn meine Kamera nur vernünftig funktionieren würde!
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An diesem Tag bin ich sehr wählerisch mit meiner Rastplatzwahl. Hab keine Lust heute auf ein Essen mit dem in Zentralasien üblicherweise verwendeten Baumwollsamenöl. Schmeckt zwar gut, aber ich vertrag es nicht bzw. mein Verdauungstrackt moniert.
Zumindest sagt fast jeder Fernreisender, dass Europäer damit Schwierigkeiten haben und irgendwie glaub ich das dann auch. Jedes Mal wenn ich davon etwas mehr abbekomm, wird’s brenzlig. Interessanterweise fühle ich mich weder krank noch sonst wie angeschlagen.
Letztlich finde ich aber nix und brauche da schon die Überzeugunsgkraft zweier geparkter BMW-Motorräder, um gegen späten Nachmittag dann doch ne Pause einzulegen. Evi und Oke wollen den Pamir-Highway bezwingen. Dafür ließen sie ihre Motorräder mit einer Spedition nach Kasachstan transportieren, da ansonsten dieses Projekt im Rahmen des Jahresurlaubs kaum zu bewältigen wäre. Da merke ich erst wieder, welches Glück ich habe, dass ich ausreichend Zeit habe, die Welt zu „erfahren“. Ein netter Plausch am Rande der Straße und dann geht’s weiter.
Ein traumhafter See hat es mir angetan, an dem ich schon eine gewisse Zeit entlang fahre. Aber bislang war kein rankommen möglich. Die erste Zufahrt gehört mir. Am Ende des Weges sind einige Angler. Na, die werden sich bedanken, wenn ich mit meiner Maschine ankomme. Also fahre ich querfeldein. Geht ganz gut, da die Erde sehr fest ist. Ich suche mir eine einsame Bucht aus, baue das Zelt auf, mach den Kocher an und esse. Ja, hier lässt es sich aushalten.

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Heute spielt Deutschland gegen Griechenland. Eigentlich ne klare Sache, aber wer weiß? Fernsehen und Internet ist nicht. Klar. Aber darüber hinaus funktioniert in Kirgistan meine SIM Karte nicht, weswegen ich auch keine Info SMS erhalten kann. Dann frag ich morgen den ersten auf der Straße nach dem Ergebnis. So ungefähr zum Zeitpunkt des Anpfiffs des Viertelfinales zieht ein Unwetter auf. Volles Programm. Sturm (hätte ich doch mehr Heringe einschlagen sollen?), Regen (langweilig!), Sturzfluten (ok, nicht mehr langweilig) und Gewitter sind geboten. Dieses Schauspiel erlebe ich bis zum Schluss mit, ob ich will oder nicht. An Schlaf ist nicht zu denken. Die Blitze sind von einem anderen Stern. Das gesamte Tal wird ausgeleuchtet und der Donner liefert den passenden Sound. Zum Glück steht mein Zelt nicht allzu exponiert. Oder etwa doch? Vielmehr mach ich mir Gedanken, wie ich am nächsten Morgen, die vollbeladene Maschine mit den Straßenreifen den Erdhang wieder hinauf bekomme. Bei den Wassermengen darf mit Schlamm gerechnet werden. Na, da werden sich bestimmt viele Freiwillige im nächsten Dorf, knapp 5 km entfernt, finden, die die Maschine hinauf bugsieren. Irgendwann schlaf ich ein. Morgens regnet es natürlich weiter. Aber so ein Regen lässt sich viel leichter mit einem frisch aufgebrühten Filterkaffee ertragen. Sowas gibt es hier einfach nicht. Tee in tausend Variationen, aber Kaffee nur als Instant. Camping kann auch Luxus bieten.
Neugierige Blicke erreichen mich. Eine Ziegenherde steht wie versteinert knapp 50 m vom Zelt entfernt und springt wie auf Kommando an dem, für sie, eigenartigen Objekt vorbei. Ein kleines Zicklein verpasst den Einsatz und kommt mit protestierendem „bäh“ immer näher auf mich zu. Hmm…Ziege? Warum nicht? Und weg ist es. Feigling!
Aber auch der See scheint neugierig zu sein. Am Tag zuvor baute ich das Zelt 10 m vom Wasser auf und jetzt sind es bestenfalls noch 5 m, die mich vom See trennen.
Der Regen lässt nach. Ich packe meine Sachen und starte die Maschine…nicht. Scheinbar gefällt es ihr zu gut hier. Die Batterie nimmt sich mal wieder eine Auszeit. Klar. Hier. Darf’s noch was sein? Eventuell eine Zellenauffrischungskur? Massage? Ne, Schlammpackung hätte ich im Angebot.
Ein Mann mit drei Jungs kommt mit dem Auto zum Angeln keine 300 m entfernt von mir. Ich brauch noch nicht mal winken. Die Jungs sind zu neugierig auf das Motorrad. Schnell werden die Angelruten in den Boden gesteckt und schon laufen sie zu mir her. Erstmal wird alles bestaunt, dann wollen sie, dass ich die Maschine starte. Guter Punkt. Das will ich auch. Wenn wir schon beim Thema sind: Starthilfe wäre ne Maßnahme. Sie laufen zum Auto zurück und erklären dem Mann, der Vater einer der Jungs, das Problem. Er baut seine Autobatterie aus und mit Hilfe eines Stockes tragen zwei der Jungs die Batterie rüber. Mit dem Auto ist kein rankommen. Batterie angeklemmt, starten und … schnurrt. Geht doch. Die Jungs sind begeistert, ich auch. Jeder lässt den Motor mal hochdrehen. Der Vater zeigt keinerlei Interesse an dem Ganzen, also will er auch kein Geld. Ich kann es kaum glauben. Also Foto machen (blind), Polo-Shirt für den Vater und (damit rechnet keiner) die Bilder für jeden ausdrucken. Die Neugier wurde gestillt und da die Jungs nicht verstehen, was ich mit diesem komischen kleinen Kasten mache, entschwinden sie wieder zum Angeln. Ich bring die Bilder rüber und der Vater ist hin und weg. Da nutzt er doch gleich mal die Gelegenheit, um ein aktuelles Bild von sich und seinem Jungen und dem seinen Freunden zu haben. Die Maschine darf auch mit drauf. (Ich tauge noch nicht mal als Statist.) Jo, das mach ich gern.

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Aber jetzt wirklich los. Oha, da war doch noch die Sache mit dem Erdhang. Aber besser als gedacht komme ich hinauf. Ich rutsche zwar paar mal hinten hin und her, aber nicht tragisch.
Ich brauche noch Geld. In der nächsten Stadt gibt es einige Banken. Ein Passant wittert seine Chance auf ein kleines Taschengeld und führt mich von Bank zu Bank. Denn es gibt zwar Banken, und sogar einen Geldautomaten in (!!) einer Bank, aber so einfach kommt man hier nicht an Geld. Das scheint er zu wissen. Es ist wohl spontaner Bankenfeiertag. Die Türen sind zwar offen, nur lassen die Polizisten niemanden hinein. Banken kann man meist nur durch Sicherheitsschleusen betreten. Ausweis zeigen, manchmal Taschen herzeigen und dann durch das Eisentor. „In 5 Minuten“ heisst es, geht es weiter. Egal wann, egal wo. Nach einer Stunde wird es mir zu blöd. Ein Polizist versteht das und ruft einen Bekannten an, damit ich wenigstens US-$ tauschen kann. Der Typ bietet einen 30% schlechteren Kurs an, als die Banken. Also, da hat Usbekistan mehr drauf. Da bekommt man auf alternativen Wegen einen 20% besseren Kurs als offiziell. Der Bekannte kann nicht verstehen, dass ich kopfschüttelnd weggehe. Noch schnell in den Computerladen nebenan, um das Ergebnis vom Viertelfinale zu erfahren. Keiner, den ich fragte, wusste überhaupt, dass ein Spiel stattfand. Aber: Kein Internet! Ihr mögt mich nicht! Gebt es zu! Der Ladenbesitzer weiß dann doch das (nicht ganz korrekte) Ergebnis. 4:1 Ha! Da lässt es sich gleich viel beschwingter fahren.
Am nächsten Pass (3100 m) merke ich dann doch, dass es recht kühl ist. Griffheizung auf Maximum, Fleecejacke schon lange an, aber ich friere trotzdem. Und es regnet andauernd. Ein Russe auf einer kleinen Enduro ist Richtung Pamyr-Highway unterwegs. Lustiger Kerl. Er spricht kein Wort Englisch. Er macht Gesten für erbärmliches Frieren, packt seine Digitalkamera heraus, zeigt Bilder von seiner Maschine im Schnee und nennt ständig den Namen des Passes. Dabei reißt er seine Augen weit auf. Schnee? Ne! Als ich den Haken schlucke, lacht er laut auf und erklärt, dass er noch weiter oben war. Ich schließe ihn gleich ins Herz.

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Aufgrund der Temperaturen würde es mich nicht verwundern, wenn ich gleich in einer weißen Landschaft wäre. Stattdessen Grau in allen Schattierungen, solange es dunkles, kaltes Grau ist.
Planänderung. Beim See Issyk-Köl soll es ähnlich kalt sein und regnerisch. Also erstmal nach Bishkek, aufwärmen und auf bessere Zeiten warten. Zuvor noch über einen weiteren Pass (3.600 m) und durch einen knapp 2 km langen, fiesen Tunnel. Keine Beleuchtung und eine Belüftung, deren Patent von niemandem kopiert werden will. Wahrscheinlich wurden die Luftturbinen nur falsch angeschlossen, denn sie befördern die Abgase nicht hinaus, sondern verdichten sie. Die Lichter der entgegen kommenden Fahrzeuge erscheinen rot. Mir brennen die Augen.
Auf der Bergstrecke komme ich an drei Unfällen vorbei. Hier wird gerast, als gäbe es kein Morgen mehr. Keine Ahnung, was mit den Insaßen passierte, die Autoreste sahen zumindest nicht gut aus. Die ärztliche Versorgung ist sicherlich auch nicht optimal, wenn das nächste Krankenhaus über 200 km entfernt ist. Dass es hier zahlreiche Rettungshubschrauber gibt, mag ich bezweifeln.
In Bishkek such ich mir eine Unterkunft. Einzige Kriterien: Heiße Dusche, Bett. Ich engagier einen Taxifahrer, dass er mir vor fährt. Mir ist kalt und ich bin müde, also keine Spielchen. Zuvor vereinbaren wir einen Preis. Er kennt sich nicht aus, das wird schnell klar. Irgendwann kommen wir doch an. Ich habe den vereinbarten Betrag nicht passend und gebe ihm einen Geldschein. Und dann war er weg. Taxifahrer und Geldschein. Aha, so macht man das hier.
Bishkek ist ganz nett.

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Eine Stadt, um die Seele baumeln zu lassen und ohne schlechtes Gewissen mal länger schlafen zu können oder das kleine Kätzchen des Hauses zu streicheln.

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Die Hausherrin der Pension hat Bekannte am See Issyk-Köl, die sie anruft, um sich nach dem Wetter zu erkundigen. Angeblich ist es kalt und es gibt immer wieder Regen. Danke. Verzichte.
Also gleich nach Almaty. Vor der Grenze noch die restlichen Kirgisischen Som mit Tanken und Essen verbraten. Habe alles auf den letzten Som ausgerechnet. Dabei habe ich nicht die Rechnung mit der Wirtin gemacht. Ich muss noch extra für Besteck (nicht üblich in Kirgistan), Gewürze (Salz- und Pfefferstreuer…beide leer) und (kein Scherz) Hintergrundmusik bezahlen. Ich bin zu baff, um groß zu diskutieren. Also zahle ich mit US-$. Wenigstens werden wir alle durch die Anwesenheit von Lord Helmchen (den Helm kenn ich doch!?) erheitert. Dafür musste ich noch nicht mal was bezahlen.

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Die Grenzkontrolle ist von der Art „war da ne Grenzkontrolle“? Zwar muss ich ne halbe Stunde warten, bis sich ein Grenzsoldat erbarmt und meine Seitenkoffer mit großen Augen von außen bewundert (Röntgenblick?!), aber das war schon das Highlight. Da fährt man so weit, um all die Schauergeschichten über fieseste Kontrollmethoden endlich selbst zu erleben, und dann nichts als heiße Luft. Sicherlich würde mehr Spannung reinkommen, wenn ich die Fragen „Waffen, Drogen?“ mit einem überzeugten „Klar!“ beantworte, aber ob ich dann noch Bericht erstatten kann?
Also geht es unmittelbar weiter zur ehemaligen Hauptstadt Kasachstans. Im Zentrum werde ich wider Erwarten gleich angesprochen, ob ich eine Unterkunft brauche. Die Stadt ist eigentlich zu groß, als dass man damit gleich rechnen könnte. Gut, warum nicht. Der Kontakt zu Pascha, einem Motorradladenbesitzer, wird hergestellt, und es geht Richtung Berge.

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Traumhaft! Er bringt mich zur Sunkar Eagles Farm, wo Jagdvögel gezüchtet und teilweise ausgebildet werden. Dort gibts auch relativ günstige Schlafmöglichkeiten.
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Im Fangnetz sind noch ein Pole und ein Moldawier, die zusammen am Baikalsee waren. Der Pole mit einer Goldwing und der Moldawier mit einer selbst modifizierten …ja was eigentlich? Chassis ist glaube ich ne Goldwing, Motor von einem Auto und Deko in Anlehnung an einen Cadillac. In Pink.

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Die nächsten Tage verbringen wir, tagsüber unsere Maschinen bei einer Werkstatt in Ordnung bringen zu lassen (also blödes rumstehen und warten, bis uns jemand abholt) und abends mit essen und Wodka. Paschas Schwager, ein ehemaliger Skiweitspringer, der zweimal für Kasachstan bei den olympischen Winterspielen teilnahm, fährt uns durch einen Teil des anliegenden Nationalparks.

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Er erklärt viel und weiß zu allem was zu sagen. Leider nur auf Russisch. Da ich der einzige bin, der das nicht versteht, schau ich etwas doof aus der Wäsche. Aber es muss bombig sein . Alle amüsieren sich köstlich. Also kann es nichts Bedeutendes sein. Bestimmt erzählt er von irgendwelchen Streichen oder Ritualen als Sportler.

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Nach wenigen Tagen brechen die beiden Motorradler auf und ich bleib allein zurück. Paschas Interesse lässt schlagartig nach. Oder ist er auch einfach nur enttäuscht über das Ergebnis im Halbfinalspiel? Ich kanns mir leider nicht ansehen, da mal wieder der passende Sender fehlt. Dafür funzt die SIM Karte wieder. Leider. Naja, egal. Ich beschließe, die nächste Zeit nicht mehr zum Italiener zu gehen! Pah!
Eine Mischung aus Frust, Langeweile, Trotzigkeit und Tatendrang bringen mich dazu, mir eine neue Kamera zu kaufen. Mal sehen wie lang die hält. Es sollte nicht die einzige Investition gewesen sein.
Noch schnell Verbrauchsmaterial für knapp 200 Euro bei Pascha gekauft und dann feststellen, dass die von ihm empfohlene Werkstatt nicht die vereinbarten Reparaturen durchgeführt hat. Motor springt immer noch nicht an. Batterie geladen? Ja, bestimmt. Dichtungen der Schnellverschlüsse zum Tank gewechselt? Sicher. Kupplung überprüft? Versteht kein Englisch mehr. Dafür blinkt jetzt das ABS wieder lustig, als wär Weihnachten. Danke. Ok, also Tank ab. Wie geht das? Wer ist hier der Fachmann? Ah, Dichtungen sind alt. Danke fürs Gespräch. Und dann entdecke ich die mögliche Ursache des ständigen Batterieausfalls. Ein Kabel zum Pluspol ist in der Nähe am Metalltank aufgescheuert. War ein neues Kabel, deswegen muss es während der Reise passiert sein. Eventuell ist ja auch etwas Strom darüber davongekrochen. Also abisolieren, Kabel besser verlegen, Dichtungen tauschen, Batterie laden und drei Tage nach dem vereinbarten Termin ist dann auch meine Maschine wieder startklar. Ach ne, das ABS blinkt ja noch. Also doch noch zu BMW in Almaty. Die haben zwar keine Ersatzteile auf Lager, aber Ahnung. Innerhalb kürzester Zeit finden sie den Fehler: Zwischen ABS-Pumpe und Bremszylinder fehlte Bremsflüssigkeit. Keine Ahnung wieso, aber etwas auffüllen und alles ist wieder gut.

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4 Antworten auf „15. Etappe: Osh – Almaty“

  1. Lieber Christian,
    wir haben natürlich wieder alle ganz gespannt auf Deinen nächsten Bericht gewartet und mal wieder war das Lesen äußerst kurzweilig. Die Fotos – trotz der technischen Erschwernisse, super: besonders toll finde ich den Russen mit dem Fuchsschwanz, die Reservekabel in Deiner Motorradjacke… ja, ja aus Erfahrung lernen und die nachgestellte „Die Vögel“ Hitchcock-Szene mit der ängstlichen Frau in Weiß sowie die (rechts unten im letzen Bild) die Werbung für die EM 2012 ;-)))

    Gerne würde ich Dir zum Gruße auch mal ein schönes Bild einstellen… geht aber leider nicht.

    Liebe Grüße und weiterhin eine gute Fahrt. Isabell

    PS: War das Zelt eigentlich dicht?!

    1. Danke!
      Gute Frage wegen dem Zelt. Ich hatte den Eindruck, dass das Außenzelt nicht 100% dicht war. Das Innenzelt hat es dann aber abgefangen. Bei den Apsiden, wo es kein Innenzelt gibt, hat man schon sehr viel Wasser an der Innenseite des Außenzeltes sehen können. Ich blieb zumindest trocken.

      Das letzte Bild war in erster Linie wegen dem Kindburger. Man wird ja teilweise gewarnt, in Straßenimbissen zu essen, da es sein kann, dass man dann Hund oder Katze isst, auch wenn Rind oder Hammel drauf steht. Hund oder Katze? Schön und gut. ABER Kind? Das finde ich, geht wirklich zu weit! 😉

      Schöne Grüße

  2. Hi Christian,
    ich glaub’s nicht – Du hast Sascha getroffen. Der hat uns in Kasachstan in einer Polizeikontrolle geholfen. Da war allerdings auch noch Anton bei ihm. Den hat er inzwischen wohl verloren. Die Jungs hatten die wahnsinnige Idee in zwei Wochen eine Rundreise Russland – Pamir Highway – Russland zu machen, wobei natürlich keine Sehenswürdigkeit der Strecke fehlen durfte. Und das ohne Winterklamotten – wie Du ja offensichtlich sehen konntest. Ich würde zu gerne wissen wie ihre Reise zu Ende gegangen ist, aber das werde ich wohl nie erfahren.
    Wir sind inzwischen auch wieder in Almaty und gönnen uns eine letzte Pause bevor wie die Strecke bis Astana in Angriff nehmen. Am Samstag geht unser Flieger nach Hause.
    Unsere Zeit in Tadschikistan war übrigens sehr nett – den Pamir solltest Du doch irgendwann noch einmal in Angriff nehmen. Aber was soll’s. Schön, dass Du noch jede Menge Zeit und schöne Strecken vor Dir hast.
    Viele Grüße und weiter sichere Fahrt.
    Evi & Oke

  3. Spannend wie immer – es ist schön, von Dir zu hören. Und wegen der Italiener – die haben dann von den Spaniern den Hintern versohlt bekommen, also passt schon 😉

    Viele Grüße aus dem wohltemperierten Bayer

    Keep on Rolling

    Michael

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