Zu zweit ist man nicht so allein: Tokio – Kyoto – Tokio

Raus aus der Kapsel, ab zum Flughafen und … äh, wie komme ich zum Flughafen? Wie ein kleines Kind vorm Schokoladenberg stehe ich mit aufgerissenen Augen und offenem Mund vor der Übersichtskarte der Bahnlinien. Zumindest habe ich hier nicht das Problem, wie beim Straßenkarten lesen, ob ich das Ganze überhaupt richtig herum betrachte. Die Übersichtskarte hängt überdimensioniert an der Wand. Das ist die einzige Hilfestellung, die man erwarten darf. Menschenmassen um mich. Da wird doch jemand Englisch können? Aber jeder hat sein eigenes Ziel und ich steh verlassen vor dem Kunstwerk, das kein einziges für mich lesbares Zeichen hat. (Das gezeigte Bild hatte ich selbstverständlich NICHT als Fahrplan verwechselt)

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16. Etappe: Almaty – Tashanta (Altai)

Das Motorrad ist endlich bereit, Almaty erkundet und von meinem Paket mit den Ersatzteilen keine Spur. Laut DHL soll es zwei bis drei Wochen dauern und laut Onlineverfolgung befindet es sich schon seit geraumer Zeit in den Händen der Kasachischen Post. Allerdings weiß diese nichts davon. Ein Mitarbeiter von DHL Kasachstan kümmert sich rührend um meine Angelegenheit, aber er kann mir nur mitteilen, dass es wohl noch drei bis vier Wochen dauern kann. Diese Zeit habe ich nicht. Also los.

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3. Etappe: Krakau – Timisoara

Morgens packe ich meine Sachen, als ich eine SMS von Doru, einem rumänischen Motorradreisenden, den ich über das Internet kennen gelernt habe, erhalte. Er lädt mich zu sich nach Timisoara ein. Das interessiert mich. Also ändere ich meine Pläne direkt über die Ukraine zum Schwarzen Meer zu fahren. Jetzt geht es über die Tatra durch die Slowakei und Ungarn nach Rumänien. Genau genommen ein Umweg, aber das ist ja die ganze Reise und somit passend!

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